Targeting ohne Cookies: Wie ihr eure Zielgruppe im richtigen Moment erreicht [5 Lesetipps]

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Quelle: Caroline Attwood | unsplash

Haben Konsumentinnen und Konsumenten erst einmal online nach einem Produkt gesucht, verfolgt es sie die nächsten Wochen auf allen Geräten und Kanälen. Nicht selten, fühlen sich Userinnen und User davon gestört. Marketerinnen und Marketer, die Anzeigen auf den richtigen Webseiten platzieren, werden nicht nur den neuen Regeln des Datenschutzes gerecht, sondern holen potenzielle Kundinnen und Kunden an der richtigen Stelle ab.

Contextual Targeting heißt die Lösung, die sich nicht auf die persönlichen Daten der Websitebesucherinnen und -besucher bezieht, sondern auf die Inhalte der aufgerufenen Internetseite. Diese Methode ebent euch den Weg zur richtigen Zielgruppe, ganz ohne Cookies.

Targeting ohne Cookies: Positive User Experience dank passendem Kontext

Im Gegensatz zu herkömmlichen Ads, die sich auf die Suchhistorie der Nutzerinnen- und Nutzer beziehen, orientiert sich Contextual Targeting an ihrem aktuellen Interesse. Sucht eine Userin oder ein User online beispielsweise nach schönen Wanderrouten, lohnt es sich für Outdoorbekleidungsanbieter auf entsprechenden Seiten Angebote zu platzieren. Der IAS Halo-Studie zu Folge, werden Anzeigen in einem thematisch passenden Umfeld zu 74 Prozent positiver bewertet als identische Anzeigen auf Webseiten mit anderem Kontext.

Vorteile Contextual Targeting:

  • geringe bis keine Streuverluste
  • mehrwertige Inhalte für Userinnen und User
  • gezieltere Ansprache
  • mehr Flexibilität durch schnellere Anpassungsmöglichkeiten

Targeting im Kontext: Herausforderungen und Möglichkeiten

Die automatische Ausspielung der Ads macht Konzepte wie Brand Safety und Brand Suitability unumgänglich. Brand Safety verhindert, dass Anzeigen auf Seiten ausgespielt werden, die nicht konsistent mit der Markenbotschaft sind. Mit Brand Suitability-Konzepten können Online-Marketing-Manager spezifische Kennzahlen, konkrete Themen und aussagekräftige Keywords vorab festlegen und somit spezifizieren, in welchen Kontexten die Kampagnen ausgespielt werden.

Ein großer Vorteil ist, dass Contextual Targeting die Privatsphäre der Userinnen und User berücksichtigt. Allerdings sind die Targeting-Möglichkeiten dadurch auch erheblich eingeschränkt. Aufgrund der inhaltlichen Relevanz passt das angebotene Produkt oder die Leistung zu einem Großteil der Websitebesucherinnen. Allerdings fehlen zusätzliche Informationen, die dazu führen können, das spezifischere Produktmerkmale nicht zu den individuellen Präferenzen der Userin oder dem User passen.

Durch die Kombination mit anderen Methoden, wie dem verhaltensorientierten Targeting, das ebenfalls ohne personalisierte Profile funktioniert, können diese mit noch spezifischen Angeboten bespielt werden. Auch die Berücksichtigung weiterer cookiefreier Daten wie Wetter, Tageszeit und das Gerätemodell helfen bei der Analyse. Für den Outdoorbekleidungsanbieter könnte das beispielsweise bedeuten, je nach Wettervorhersage eine wasserfeste Trekkingjacke oder eine Schirmmütze zu empfehlen.

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Trotz begrenztem Datenzugriff sind Daten der Schlüssel zum Kampagnenerfolg. Maßnahmen analysieren, bewerten und entsprechend den Kundenbedürfnissen zu optimieren, steht dabei an erster Stelle.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.